Im Aufzug (teil 1)

Der heutige Tag war sehr anstrengend. Ich hatte meine Arbeit wirklich satt. Die Aufgaben, die mir zugeteilt wurde, führten allmählich dazu, dass ich mich total überfordert fühlte. Ich konnte mich auf keine Tätigkeit im Büro richtig konzentrieren, was die Unzufriedenheit meiner Chefin verursachte. Trotz meiner großen Mühe und Hingabe übte sie Kritik an allen Prozessen, die ich bearbeitete. Aus jedem von mir erledigten Fall fischte sie einige Fehler aus und hatte nichts dagegen, mich von meinen Arbeitskollegen zu blamieren. Somit war es kein Wunder, dass ich mich nach der Arbeit sofort in eine Bar begab, um meine Alltagssorgen vergessen zu können. Ich bestellte mir ein Glas Wein und trank die magisch wirkende Flüssigkeit, die meiner Welt einige Farben verleihen sollte. Ich spürte einen angenehmen Alkoholrausch und entschied mich für ein weiteres Glas. Es war vorauszusehen, dass ich in einigen Stunden völlig betrunken sein werde. Ich legte jedoch keinen großen Wert auf die Nüchternheit, da ich alle Probleme möglichst schnell verdrängen wollte.